Bios Wickihalder Quartett

Jürg Wickihalder (* 1973 in Glarus/CH)

lebt als Saxophonist (ss./ts.) und Komponist in Zürich. Jazzschule Luzern 1989-92, Berklee College of Music 1992-95. Unter­richt/Zusammenarbeit mit Steve Lacy, Joe Viola, George Garzone, Urs Leimgruber, Irène Schweizer, Pierre Favre, Hans Koch, Ulrich Gumpert u.a. Leiter des „Jürg Wickihalder Overseas Quartet“ (CD „Furioso“, Intakt 153), des Jürg Wickihalder European Quartet (CD „Jump“, Intakt 194), des 14-köpfigen „Jürg Wickihalder Orchestra“ (CD „Narziss und Echo“, Intakt 209), Duo mit dem Pianisten Chris Wiesendanger (CD „A Feeling For Someone“, Intakt 134). Mitglied des „Ulrich Gumpert Quartett“ und der Zürcher Grossformation „Omri Ziegele Billiger Bauer“.

Gewinner zahlreicher Kompositions- und Solistenpreise u.a. Solistenwerkjahr der Dienemann Stiftung, Aufnahme in die Dean’s List des Berklee College of Music, 18th Annual Student Award der US-Musikzeitschrift „Down Beat“, Kompositions-Werkbeiträge der Kantone Glarus und Zürich. Zahlreiche Publikationen und Konzerttourneen. Offizieller Selmer Paris Artist.

 

Irène Schweizer (*1941 in Schaffhausen/CH)

Seit ihrem zwölften Lebensjahr spielt sie Klavier. Sie hat sich mit allen Richtungen des Jazz bis hin zur frei improvisierten Musik auseinandergesetzt. Ohne einem stilistischen Abgrenzungszwang zu unterliegen, verwendet sie in ihrer Musik die Elemente der bald hundertjährigen Jazzgeschichte. Ihre Kunst reflektiert, unter Einbezug folkloristischer Einflüsse, die musikalische Entwicklung vom Ragtime bis zu Cecil Taylor, welcher sie vielleicht am meisten beeinflusst hat. Konsequent sucht und verfolgt sie ihren Weg. Sie hat nun längst zu ihrer eigenen Sprache in der Musik gefunden. Irène Schweizer spielt als Solistin, sowie auch in den verschiedensten Formationen zusammen mit bedeutenden Musikerinnen und Musikern. Sie war bis 1993 Mitorganisatorin bei „Fabrikjazz“ Zürich und beim Festival „Taktlos“. 1990 erhielt sie den Kulturpreis der Stadt Schaffhausen, 1991 den Kunstpreis der Stadt Zürich, 1995 einen Werkauftrag des Kantons Zürich. Irène Schweizer zählt zu den prägnantesten Stimmen der improvisierten Musik Europas. Eine Vielzahl von Aufnahmen dokumentiert ihr Werk.

 

Fabian Gisler (*1977 in Zürich/CH)

Fabian Gisler studierte an der Berufsabteilung der Swiss Jazz-School, Bern bei Peter Frei, Reggie Johnsen, Bert Joris, Rufus Reid und Andy Scherrer. Hinzu kamen Masterclass Workshops mit Ray Brown, George Gruntz, Dave Liebmann, Joe Lovano und George Mraz. 1998 war er Gewinner des Förderpreises des „generations – internationales jazztreffen frauenfeld“ 2001 und des „new jazz generation contest“ in Bern. Von 2000-2002 zählte er als festes Mitglied zur Klezmer Gruppe „Kolsimcha“ mit Konzertauftritten in Europa und Amerika. Er konzertierte u. a. mit Franco Ambrosetti, Gianni Basso, Bill Carrothers, Philip Catherine, Don Friedmann, Dusko Goykovich, George Gruntz, Tony Lakatos, Dave Liebmann, Robert Lakatos, Dado Moroni, Adam Nussbaum, Dick Oats, Dré Pallemaerts, Kurt Rosenwinkel, Garry Smulyan, Donny McCaslin, Mark Soskin, Matthieu Michel, Makaya Ntshoko, Andy Scherrer, Roman Schwaller, Co Streiff, Nat Su, Kenny Werner und Nils Wogram. Fabian Gisler spielt regelmäßig mit seinem eigenen Quartett und in zahlreichen anderen Formationen.

 

Michael Griener (*1968 in Nürnberg/D)

Michael Griener lebt seit 1994 in Berlin. Unter dem Eindruck der von Günter Christmann initiierten „Hohe-Ufer-Konzerte“ schon früh intensive Beschäftigung mit den vielfältigen Formen der Jazztradition, der Freien Improvisation und Neuer Musik; darauf folgend längere Zusammenarbeit mit Günter Christmann in verschiedenen Vario-Projekten ( u.a.  C.I.M.-Festival Den Haag 1990, Moers-Festival 1992, Wittener Tage für Neue Kammermusik 1993, Interplay FMP 2006). Im März 2006 erhielt er beim „Neuen Deutschen Jazzpreis“ in Mannheim die Auszeichnung als „kreativster Solist“. Sein Duo KIMMO ELOMAA mit dem Live-Elektroniker Jayrope wurde 2002 mit einem Förderpreis des Berliner Senats ausgezeichnet. Zurzeit spielt er u.a. mit den Formationen: Uli Gumpert Quartet, TGW (Thieke-Griener-Weber), einem Duo mit Ernst-Ludwig Petrowsky, Lacy Pool, Squakk and Carl-Ludwig Hübsch‘ Primordial Soup Konzertreisen in die Türkei, Israel, die Niederlande, die Schweiz, Marokko, Polen, Österreich, Spanien, USA und Frankreich. Unterrichtet  Schlagzeug & Rhythmik an der Musikhochschule Dresden und der Jazzschule Berlin.

Kommentare sind geschlossen.